Nach der erfolgreichen Aufführung des "kleinen Horrorladens" im April 2007, führte der Pop-Chor Winzeln im April 2011 ein neues Musical-Projekt durch - "Dr. Brain".
Neu war das Projekt in vielerlei Hinsicht:
Mit Musik, geschrieben von der Gruppe "Eat the Beat", nach dem Drehbuch von Roland Gerster, mit Chorbeiträgen des Pop-Chors Winzeln, Tanzeinlagen der Tanzgruppe Winzeln, begeisterte es die Zuschauer und führte zu positivem Presseecho in der Region.
"Dr. Brain - das Musical" thematisiert die zunehmende Abhängigkeit der Menschen von Maschinen bzw. Computern. Im Fokus der Betrachtungen steht die Verantworter der Wissenschaftler für ihre Forschungsergebnisse. Darüber hinaus stellt sich die zentrale Frage, ob der Mensch auch zukünftig "Herr der Lage" bleibt oder ob Computer aufgrund ihrer zunehmenden Eigenintelligenz eines Tages die weitere Entwicklung der Welt bestimmen und möglicherweise die Macht an sich reißen werden.
Mark, ein junger Nachwuchswissenschaflter, träumt von einer Karriere in Amerika.
Er findet eine Anstellung in Prof. Bristols renommiertem "Brain Labor" in Berkeley, USA, wo der eigenwillige stellvertretende Institutsleiter Dr. Steven auf dem Weg ist, eine Maschine zu entwickeln, die Defekte im Gehirn reparieren und das "Böse" im Menschen eliminieren kann.
Als Mark und die sympathische wissenschaftliche Mitarbeiterin Dooreen eines Tages im Übermut Experimente an der Maschine durchführen, kommt es zu einem folgenschweren Zwischenfall.
Die Maschine überschreitet ein kritisches Wissenslevel und entwickelt fortan Eigenintelligenz.
Sie wird für die Menschen zunehmend unbeherrschbar und strebt unerbittlich nach Macht.
PROF. EDWARD BRISTOL
Ein charismatischer Institutsleiter mit patriarchalem Führungsstil.
Als renommierter Wissenschaftler ist er viel auf Reisen und hat daher das operative Geschäft an seinem Institut weitestgehend delegiert.
Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit besteht darin, Forschungsaufträge zu akquirieren.
Miss Taylor, die Chefsekretärin ist seine Vertrauensperson und im administrativen Bereich seine „rechte Hand“.
DR. STEVEN
Ein wissenschaftliches Genie, das nur für die Forschung lebt. Die von ihm entwickelte Maschine ist sein einziger „Freund“. Er ist Garant für den
wissenschaftlichen Erfolg des Instituts. Auf „Äußeres“ legt er wenig Wert und ist aufgrund seines autoritären und unsensiblen Führungsstils bei den Mitarbeitern sehr unbeliebt.
Steven kennt die Kollegin Doreen seit Kindertagen. Ihm verdankt sie ihre Anstellung am Institut. Immer wieder versucht Steven die alte Freundschaft zu reaktivieren.
DOREEN
Langjährige Mitarbeiterin am Institute of Brain Research. Sie ist sympathisch und sehr intelligent, (wenn auch zeitweise etwas chaotisch), steht jedoch wissenschaftlich im Schatten des genialen Dr. Steven.
Dank Steven hat sie die Stelle am Institut bekommen. Daher bringt sie es nicht übers Herz, ihm deutlich zu sagen, dass sie an einer persönlichen Beziehung kein Interesse mehr hat.
Ab dem ersten Augenblick entwickelt Doreen in zunehmendem Maße Sympathien für Mark, den neuen Mitarbeiter.
MARK
Begabter, frisch promovierter Wissenschaftler, der für sich in Amerika deutlich bessere Berufsperspektiven sieht als in Deutschland.
Am Institute of Brain Research in Berkeley hat der bei den Mitarbeitern beliebte Mark zunächst einen schweren Stand, weil der stellvertretende Institutsleiter Dr. Steven ihn deutlich spüren lässt, dass er in ihm einen gefährlichen Konkurrenten sieht.
Obwohl Doreen das traditionell geprägte Weltbild von Mark durch provokative Ansichten zu Ethik und Verantwortung der Wissenschaft erheblich ins Wanken bringt, findet es sie sehr sympathisch.
Die Musik von "Dr. Brain - das Musical" entstand in enger Zusammenarbeit der Bandmitglieder von "EAT THE BEAT" und dem Chorleiter des POP-CHORS.
Dabei galt es zu berücksichtigen, dass die Lieder mit der vorhanden Besetzung der Band: Piano, Keyboard, Gitarre, Bass und Schlagzeug und dem Chor wirkungsvoll umgesetzt werden können.
Dr. Markus Braun | Emanuel Penalver |
Doreen | Dolores Gaus |
Prof. Edward Bristol | Manfred Moser |
Dr. Steven, Oberassistent | Stefan Wiedmann |
Obersekretärin Miss Taylor | Margaret Miller |
Sekretärin Alice | Diana Dölker-Leibold |
Sekretärin Nicky | Sabrina Awecker |
Maschine | Roland Gerster |
Pharmareferentin | Friederike Meyer |
Pharmareferentin | Ute Haug-Emminger |
Politiker | Alexander Ott |
Patientinnen | Jasmin Wöhr, Sissi Joos |
Patient | Timo Schmid |
Veranstalter | Ulrich Effenberger |
Forschungsminister | Menfred Herrmann |
Sprecherin Bürgeriniatiative | Gertrud Kleiner |
Chor | POP-CHOR Winzeln |
Tanz | Tanzgruppe Winzeln |
Choreografie | Carmen Schweikert |
Souffleuse | Mirjam Mussler |
Bühnenbild | Gilbert Muffler, Stefan, Heim, Hans-Martin Hezel, Friederike Meyer, Werner Melber uvm. |
Technik | Reiner Aulich, Armin Gerster, Bernhard Eisele |
Gertrud Kleiner (Vorstandssprecherin des Gesangvereins) aus Winzeln und Ulrike Wiedmann aus Rötenberg singen beide seit mehreren Jahren im Pop-Chor.
Theatererfahrungen als Regisseurinnen sammelten die beiden Grund- und Hauptschullehrerinnen bei etlichen Schüleraufführen, sowie beim „Kleinen Horrorladen“, dem 1. Musical-Projekt des Pop-Chors.